Samstag, 24. Dezember 2011

Frohes Fest

Ich wünsche allen Lesern ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest. Genießt die Stunden mit der Familie und schöpft Kraft für Eure zukünftigen Aufgaben.


 Und es gibt ihn doch.




Frank und Familie

Dienstag, 25. Oktober 2011

Langsam wieder reinkommen

Hier gabs lange nix Neues, also will ich kurz die letzten Wochen umreißen.
Sieben Wochen lang musste ich auf sportliche Aktivität verzichten. Erst bremste mich eine OP mit folgender Heilung, dann ein hartnäckiger Infekt und letztlich nochmal eine schmerzhafte Rippenprellung (erlitten bei einem Rollskisturz).
Seit knapp 3 Wochen fröne ich nun wieder den sportlichen Leibesübungen. Und es ist wie jedes Jahr nach der Pause: Nach einem 10km langen Laufründchen fühlt man sich wie nach einem Marathon. Als ob man noch nie im Leben Sport gemacht hätte. Aber nach ein paar Einheiten fühlt es sich nun langsam wieder besser an.
Und sonst so? Naja, nachdem ich ein Jahr Pause von der Langdistanz gemacht habe, geht es 2012 nun zum zweiten Mal für mich nach Roth. 2004 konnte ich dort erstmalig unter 9 Stunden finishen und ebenso zum ersten Mal unter 3 Stunden laufen. Also perfekt für einen neuen Anlauf nach eher durchwachsenen Langdistanz-Jahren 2009/10. Wenn es dann noch irgendwie passt, würde ich auch gerne noch im September beim Cologne226 starten.
Was sicher ist, ist ein erneuter Anlauf in der Regionalliga mit meinem Verein und mein Start beim König Ludwig Lauf in Oberammergau- ein Langlauf Rennen über 52 km in klassischer Technik. Es ist das erste Mal , dass ich an so einer Veranstaltung teilnehme. Entsprechend werde ich in dieser Saison also etwas mehr den Rollski bewegen.

So weit so gut
Frank

Mittwoch, 31. August 2011

Na also

... es geht doch. Obwohl ich ja nicht so ein gutes Gefühl im Vorfeld hatte, konnte ich einen Sieg beim Inseltriathlon in Ratzeburg verbuchen.
Um 7:45 Uhr ging es am Sonntagmorgen in den aufgewühlten Küchensee. Ich hatte mir vorgenommen, nicht mehr als 4 Minuten auf die Spitze beim Schwimmen zu verlieren. Dank der Füße von Jonathan (Wasserschatten ist schon was Feines) gelang mir das fast auf den Punkt und ich hatte gut 4 min Rückstand auf Andre Stübs (mein heimlicher Rennfavorit).
Nach einem gemütlichen Wechsel machte ich mich auf die 82 km lange Radstrecke. Zum Glück hatte ich mir die Strecke bereits vorher angesehen und wusste, wie schwer sie dank der vielen Anstiege sein würde. Dazu kam noch der Gegenwind, der an diesem Tag besonders heftig sein sollte. Mein Plan war es, die erste Runde etwas zurückhaltender zu fahren und in der zweiten Runde die Leistung um 10 Watt zu steigern. So sollte es dann auch sein. Nach 60 km hatte ich den Rückstand auf Andre aufgeholt und setzte mich an die Spitze. Bis zur Wechselzone fuhr ich dann noch 1:30 min raus.
Die Laufstrecke hat es in sich. Die Eiszeit hat den Kurs sehr hügelig gestaltet und der ausgewaschene und steinige Untergrund lässt sich schwer laufen. Da meine Laufform nicht so bestechend war, war ich froh über jede Minute Vorsprung, die ich mitnehmen konnte. Ich orientierte mich an den Laufzeiten der Sieger der vergangenen Jahre. Bis auf eine Ausnahme ist kaum ein Gewinner schneller als 1:19 h gelaufen. Ich nahm mir also vor, einen knappen 4er Schnitt zu laufen. Dank meiner Garmin konnte ich das gut kontrollieren und blieb in meinem Plan. Ich verlor zwar in der ersten Runde einige Sekunden auf Andre, fühlte mich aber gut und wusste in der zweiten Runde, dass mir der Sieg nicht mehr genommen werden konnte.

Mit einem breiten Grinsen lief ich in den Zielkanal vor Andre und Robert Skazidroga (Runner Up des Tages) ein und freute mich, dass ich meine Triathlonsaison mit einem Sieg beschließen konnte.


Podium: Andre, Ich, Robert

Der Wettkampf ist übrigens eine Reise wert. Sehr professionell organisiert und mit schönen aber schweren Strecken.

Jetzt mache ich erstmal ein paar Tage Pause, bevor ich mich auf mein MTB schwinge und versuche, nochmal für den Crossduathlon in Güstrow in Schwung zu kommen.

Bis dahin alles Gute
Frank

Freitag, 26. August 2011

Schlechte Generalprobe

Letztes Wochenende ging es nach Rostock zum zweitältesten Triathlon Deutschlands. Obwohl ich gut 5 Jahre in Rostock gelebt habe, war es erst meine dritte Teilnahme. Die ersten 2 liefen nicht so besonders gut. Leider sollte ich auch dieses Mal eher enttäuschend abschneiden.
Doch der Reihe nach. Der Start war um 16:30 Uhr und obwohl ich mehr als eine Stunde vor Rennbeginn eingetroffen war, konnte ich keinen Platz mehr in der Wechselzone finden und stellte mich nach längerer Suche zu den Startern der Jedermann- Distanz. Eventuell ein Zeichen, dass der Wettkampf einige Starter zu viel hatte.
Das Schwimmen findet immer im alten Strom statt und ist zu meiner Freude nur 1100 m lang. Da es ein Wasserstart ist, muss man also erstmal einen Sprung von der Hafenmauer machen oder auch einfach nur das Gitter für den späteren Ausstieg nutzen. Ich entschied mich für den Sprung und setzte eine ordentliche Bombe ;-). Dummerweise war die Detonation so heftig, dass mir dabei die Schwimmbrille vom Kopf flog und sofort unterging. Na toll, 1000m im salzigen Brackwasser ohne Brille. Aber zum Glück hatte ein Teilnehmer seine Brille für undicht befunden und an der Hafenmauer aussortiert. Ich durfte mir die Brille nehmen und machte mich auf zur Startlinie. Leider habe ich den Teilnehmer nicht mehr wieder getroffen, um ihm die Brille wieder zu geben. Also, wenn einer weiß wer das war, gebt Bescheid.

Das Schwimmen lief eher zäh.Ich konnte meine Gruppe nicht bis zum Schluss halten und schwamm ziemlich allein auf den letzten 300m. Ich ging dann mit knapp 3min Rückstand aufs Rad.
Auf den ersten 5 Radkilometern raus aus Warnemünde kündigte sich schon an, dass die wahre Schwierigkeit der Radstrecke nicht der Wind, das Wetter oder meine Beine sein werden. Nein, das Hauptproblem stellte der Autoverkehr auf der nicht gesperrten Straße dar. Ständig hing man hinter irgendwelchen Autos fest, die ihrerseits hinter den anderen Radfahrern fest steckten.
Es gelang mir trotzdem bis zur Wende auf Platz 3 vorzufahren und meinen Rückstand auf den zweiten Platz auf 20 Sekunden zu reduzieren. So blieb es auch bis zur Einfahrt nach Warnemünde. Dann kam wieder der Verkehr. Mittlerweile waren nun auch noch zahlreiche Jedermänner auf ihrem Rückweg. Knappe 3 km vor Schluss schoben sich dann 2 Autos und 2 Motorräder zwischen mich und die Führenden. Am rechten Straßenrand die Jedermänner, links der Gegenverkehr, vor mir die Motorräder und in der Ferne die davon eilende Konkurrenz. Die gesamte Aktion kostete mich ein Minute, wie ich später der Ergebnissliste entnehmen konnte.
Da aber eine Minute auf Platz 2 durchaus aufholbar ist, machte ich mich auf, wenigsten noch den 2. Platz zu ergattern. Leider hatte ich total müde Beine und konnte überhaupt kein Tempo aufnehmen. Letztlich wurde ich dann noch von 2 Jungs überholt. Der Sieg ging an einen souveränen Udo van Steevendaal vor Robert Prahl.

Hoffentlich war das nun kein schlechtes Omen für die Mitteldistanz in Ratzeburg am Sonntag. Wir werden es bald sehen...

Bis später
Frank

Samstag, 13. August 2011

3 Rennen 3 Wochenden

Nachdem ich in Gartow vor 7 Wochen meinen Vorjahressieg verteidigen konnte, war ich auf einem guten Weg, ein anständiges Rennen in Waren Müritz abzuliefern-mein heimlicher Rennhöhepunkt in dieser Saison. Aber leider spielte das Wetter in den letzten 7 Wochen nicht mit und setzte Mecklenburg-Vorpommern unter Wasser. Da die Radstrecke überflutet und die Wechselzone eine Sumpflandschaft geworden war, entschlossen sich die Veranstalter, den Triathlon ausfallen zu lassen. Sicher fiel die Entscheidung dem Veranstalter nicht leicht, aber angesichts der Wassermassen blieb den Organisatoren nichts anderes übrig.
Nur, was sollte ich jetzt mit meiner Form anstellen? Kurz überlegt und flugs in Ratzeburg angemeldet. Von diesem Rennen habe ich in den vergangenen Jahren viel Gutes gehört. Und dank der Laufstrecke (die wohl eher ein Crosslauf ist) gehört die Traditionsveranstaltung über die Halbdistanz wohl zu den Härteren ihrer Art. Problematisch ist lediglich der Termin, da ich mit dem Regionalligarennen in Güstrow (13.8.), dem Rostocker Triathlon (20.8.) und Ratzeburg (28.8.) an 3 aufeinander folgenden Wochenenden ein Rennen habe. Aber irgendwie wird das schon alles passen...
Zumindest die erste Station des Unterfangens lief schon mal ganz vielversprechend.
In Güstrow konnte ich ganz passabel beim Schwimmen mithalten und nach 25 km auf dem Rad die Führung übernehmen. Leider hat sich bereits auf den ersten 10km der Radstrecke (mit sehr schlechtem Asphalt) der rechte "S Bend" meines Lenkers gelöst und drohte nach vorne heraus zu rutschen. Mit etwas Geschick konnte ich aber eine Position finden, in der ich den Lenker fixieren konnte. Leider fuhren einige Ligamitstreiter sehr unfair und es bildeten sich Gruppen. Ich beschloss, mich hinter die erste Gruppe zurück fallen zu lassen und mit etwas Abstand hinterher zu fahren. Auf den letzten 10 km (der gleiche schlechte Asphalt, wie vorher) löste sich auch mein linker "S Bend" und das war dann gar nicht mehr witzig. Ich versuchte, mit der linken Hand beide Extensions festzuhalten, damit sie mir nicht in Richtung Vorderrad fielen und mit der rechten am Oberlenker das Rad zu kontrollieren. Letztlich verlor ich dadurch auf den letzten 6 km dann doch noch ne knappe Minute auf die Gruppe, war aber froh, ohne Defekt oder Sturz in die Wechselzone gekommen zu sein. Ich konnte dann noch einen ordentlichen Lauf abliefern und einige der Gruppe einholen. Unterm Strich also ein 7. Platz und eine gutes Gefühl. Mein Team konnte den 6. Tagesplatz ergattern, was leider nicht ganz reichte, um den 7. Platz in der Abschlusstabelle zu erobern.
Definitv ist der 8. Platz für unsere Premierensaison in der Regionalliga mit dem Tri Team Lüneburg mehr, als ich am Anfang erwartet hatte. Im nächsten Jahr werden wir versuchen, bei allen Rennen einen annähernd gleich starken Kader aufzustellen. Dann könnte es auch auf das Podium reichen.

Nächster Halt Rostock und dann weiter nach Ratzeburg...

Bis denne
Frank

Montag, 27. Juni 2011

Hüttendorf in Itzehoe

...schon mal vorne weg, das spaßigste am Wochenende war die Übernachtung im Hüttendorf des Freibads in Itzehoe. Wie auf einer Klassenreise haben wir uns in der kleinen Holzhütte mit Doppelstockbetten eingefunden. Leider haben Jonathan und Andreas schon um 10 geschwächelt, so dass Henno und ich uns genötigt fühlten, mit dem Dummschwätzen aufzuhören und ebenfalls die Falle aufzusuchen.

Jetzt aber zum Wettkampf. Das Rennformat bestehend aus einem Swim & Run und einem später folgenden Sprinttriathlon habe ich in ähnlicher Weise auch schon in der 2. Liga erlebt. In diesem Fall war das Format für unser Team nicht optimal. Trotzdem hat es Spaß gemacht und es ist richtig, dass der Veranstalter dieses spannende Format probiert.
Wir hatten eh keine Wahl und machten das Beste daraus. Am Morgen gab es also den Swim & Run (500m/ 2,5km ) und einige Stunden später eine Sprintdistanz mit Jagdstart im Team. Beim S&R haben wir eigentlich das Beste rausgeholt, was für uns möglich war. Wir sind keine Topschwimmer, kassierten auf das beste Team knapp 5 min und kamen damit auf den 6. Startplatz. Immerhin betrug der Rückstand auf Platz 4 nur 2 Minuten. Genauso hatten wir aber auch nur wenige Sekunden Vorsprung auf die Verfolger Teams. Für Spannung war also gesorgt und wir versuchten im Sprint noch einen 5. Platz zu erkämpfen. Jeder von uns hat sich richtig reingehangen und wir konnten auf dem Rad und beim Lauf unsere Stärke ausspielen. Am Ende fehlten uns leider 2 Platzziffern zum 5. Rang.
Das Ergebniss zeigt aber, dass wir mit diesem Kader auch ganz vorne in der Liga mitmischen können.
Denn wenn man den Renntag nur auf den Sprint reduziert hätte, wären wir in die Top5 gekommen. Für mich war natürlich mit 5 min Rückstand auch nicht mehr viel möglich.
Obwohl ich noch beim S&R eine ganz ordentliche Schwimmleistung ablieferte, verlor ich im Sprint beim Schwimmen deutlich zuviel Zeit. Aber das Radfahren lief wieder sehr gut und auch beim Laufen hatte ich endlich mal wieder ein paar gute Beine aus dem Schrank geholt. So konnte ich noch einige Plätze gut machen. Die Nettozeit des Sprints hätte mir den 6. Platz eingebracht. Mit den 5 minuten aus dem S&R blieb dann nur der 18. Platz übrig. Mal sehen, was die Saison noch so bringt.

Tri Team in Itzehoe (Henno, Julian, Icke, Andreas, Jonathan)

bis denn
Frank

Mittwoch, 22. Juni 2011

Nachgereicht

Bevor ich jetzt am Wochenende zum zweiten Regionalligarennen nach Itzehoe aufbreche, reiche ich nochmal schnell ein paar Fakten zu den Triathlons in Worms und Hamburg Bergedorf nach.

Erstmal zum Tristar.
Eigentlich hatte ich mir für die 111 km in Worms eine deutlich bessere Platzierung vorgenommen als der erzielte 25. Rang. Aber letztlich hatte ich an dem Tag nicht die Beine dafür. Entgegen der Rennen davor, ging auf der Radstrecke nix. Da war einfach keine Frische in den Beinen. Passiert halt mal und sollte mich jetzt nicht zu sehr aus der Bahn werfen. Es war aber dennoch ein interessanter Wettbewerb, bei dem die Veranstalter allerdings noch einige Hausaufgaben bis zum nächsten Jahr erledigen müssen, um nicht an den wachsenden Starterzahlen zu scheitern.

Eine Woche später ging es für mich weiter mit meinen Jungs aus dem Tri Team Lüneburg beim Regionalliga Rennen in Hamburg Bergedorf. Schon 2002 stand ich hier zum ersten Mal für mein damaliges Ligateam aus Neubrandenburg an der Startlinie. Seitdem ist dieser Wettkampf enorm gewachsen. Jetzt gibt es einen Schülertriathlon, eine Sprint-, eine Kurz-, eine Mitteldistanz und das Rennen für die Regionalliga. Also gefühlte 1000 Teilnehmer in einer viel zu kleinen Wechselzone. Da war das Chaos beim Wechsel vorprogrammiert. Nach einem wirklich entspannten und für mich gar nicht so langsamen Schwimmen (ich habe keinen einzigen Schlag abbekommen) habe ich einen anständigen Wechsel hingelegt und konnte mich als 15. mit knapp 3 Minuten Rückstand auf die Radstrecke begeben. Hier ging dann das, was mir in Worms nicht gelang. Raddruck vom Feinsten. Ich sammelte einen nach dem anderen ein und war am Ende der 40km nur 3 Sekunden hinter dem Führenden in der Wechselzone vom Rad gestiegen. Nach einem vollkommen chaotischen Wechsel ging ich dann als 3. auf die Laufstrecke und hatte noch die Chance das Rennen zu gewinnen. Entsprechend habe ich es dann auch versucht. Aber schon nach 4km war klar, dass es nur noch darum ging den Platz zu halten. Von da an wurde ich leider nur noch überholt und auf den letzten 3km waren dann auch alle Kohlen aufgebraucht und ich kroch auf dem Zahnfleisch ins Ziel. Platz 7 ging unter diesen Umständen sogar noch in Ordnung. Mein Team war auch ganz ordentlich dabei und wir sind jetzt gut im Rennen, um die Saison unter den besten 10 Teams abzuschließen, was für unseren Kader ein beachtliches Ergebniss wäre.

Dieses Wochenende geht es in Itzehoe mit unserem vermeintlich besten Kader an den Start. Erst einen Swim and Run und anschließend noch einen Sprint. Mal schauen, ob wir die Topteams aus Rostock und Hamburg ein wenig ärgern können.

bis denne
Frank

Mittwoch, 25. Mai 2011

Endlich wieder Triathlon

Bevor ich jetzt zum tristar 111 nach Worms aufbreche, verliere ich noch einige Worte zum Duathlon in Waren Müritz. Es sollte nach den Erfolgen bei den Duathlons in Scheeßel und Gartow der dritte Sieg in Folge in dieser Saison werden. Aber Pustekuchen. Bis 500m vor dem Ziel sah es noch gut aus mit einem Sieg, dann wurde ich aber noch von Philipp Bahlke überholt. Schade eigentlich, so schlecht lief es nicht. Nur beim Radfahren konnte ich nicht ganz so souverän wie in der bisherigen saison agieren. Da hätte ich noch 10 Sekunden mehr Vorsprung auf Philipp rausfahren müssen. Aber immerhin war es so ein spannender Abschlusslauf, mit dem schlechteren Ausgang für mich. Trotz des miesen Wetters mit Hagel und extremen Windböen hat das Rennen Spaß gemacht und war wieder super organisiert.

Nun aber zum nächsten Kapitel in Worms. Mein erster Triathlon in diesem Jahr und zum ersten Mal wage ich mich auch an die mir bisher gänzlich unbekannte Distanz von 1km Schwimmen, 100 km Radfahren und 10km Laufen. Keine Ahnung, wie man so ein Rennen auf dem Rad gestalten soll. Richtig schonen muss man sich eigentlich nicht, da ja "nur" 10 km am Ende anstehen. Also volles Rohr??? Keine Ahnung, da muss ich nochmal in mich gehen. Vollkommen zerstört vom Rad zu steigen und dann 40 min auf 10 km zu laufen, wäre ja wohl auch nicht so die Glanztat.
Wie auch immer, es wird mit Sicherheit ein spaßiges Rennen mit einem erfreulich kurzen Schwimmteil. Leider bleibt die übrige Trainingsgruppe in Lüneburg...

Wenn es mit dem Netz klappt, melde ich mich noch mal aus Worms. Anderfalls berichte ich, wenn ich wieder bei meinen Liebsten bin.

bis denne
Frank

Freitag, 22. April 2011

Nachgelegt

Nach meinem Sieg in Scheeßel konnte ich am vergangenen Wochenende auch den Seeduathlon in Gartow für mich entscheiden. Im Vergleich zu dem "Massenevent" in Scheeßel war der Duathlon mit 60 Teilnehmern richtig beschaulich. Trotzdem musste ich mir Mühe geben, das Ding zu gewinnen. Es brauchte einen guten ersten Lauf und einen ordentlichen Radpart, um als führender auf den letzten Abschnitt gehen zu dürfen. Hier brannte dann nichts mehr an und ich konnte mit neuem Streckenrekord vor Peter Langfeld und Vereinskollegen Julian ins Ziel laufen.
Insgesamt waren meine Beine aber schon etwas schwerer als eine Woche zuvor, da merkt man eben, dass es im Moment an Grundlagen fehlt.
Daher befinde ich im Moment in Neubrandenburg, um einige Kilometer per Fuß und Rad in die Beine zu bekommen. Wettertechnisch habe ich jedenfalls ein Glückslos gezogen ;-).

Nächster Stop Duathlon Waren Müritz

bis denne
Frank

Sonntag, 10. April 2011

Als Erster da...

Vor vier Jahren stand ich zum ersten Mal an der Startlinie des Duathlons in Scheeßel. Damals waren vielleicht 60 Teilnehmer dabei. Dieses Jahr war der Wettkampf mit mehr als 200 Startern ausverkauft. Wahnsinn, das nenne ich Wachstum. Aber warum auch nicht, der Wettkampf ist liebevoll organisiert, es scheint immer die Sonne und dank des Windes gibt es schwere Radbedingungen. Nur die Siegerehrung ist etwas speziell...

Nun zu den Fakten. Ich habe gewonnen und es lief blendend. Keine Ahnung, wo die Form herkam (richtig trainiert habe ich jedenfalls nicht), aber sie war da. Beim ersten Lauf ging es auch gleich ordentlich zur Sache. Ich hatte mich mit dem späteren Zweitplatzierten Jens Tippner an die Spitze gesetzt. Die ersten 3km gingen nach meiner Garmin in 3:08er Schnitt weg, umso erstaunter war ich, dass immer noch gut 10 Athleten unmittelbar dabei waren. Ich (und zum Glück ging es den Verfolgern auch nicht anders) konnte das Tempo nicht mehr ganz halten und verlor bis zur Wechselzone 30 Sekunden auf Tippner. Gut 20 Sekunden später folgte dann eine größere Gruppe mit Vereinskollege Henno. Im Gegensatz zu Henno (zu seinem Glück war die Wechselzone nur gut 100 m lang) war mein erster Wechsel ganz ordentlich und ich konnte auf dem Rad gleich richtig Druck machen. Der Radpart war ein Pendelkurs ohne Kurven und mit sehr viel Wind. Meine Taktik war also, Kopf runter und treten. Nach 3 km übernahm ich die Führung und baute Sie aus. Am Ende zeigte mein Powertap durchschnittlich 300 Watt an und mein Vorsprung betrug ungefähr 40 Sekunden auf Tippner. Im zweiten Laufabschnitt musste ich dann nochmal alles reinlegen. Eigentlich bin ich ja ein ganz guter Läufer, aber wenn hinter dir einer 3:15 min/km läuft, wirds dann nochmal eng. Am Ende hat es dann noch knapp für einen Sieg gelangt. Achja, Henno scheiterte dank seines Wechsels knapp an einer Top 10 Platzierung - schade eigentlich.


Stadionrunde


Wechsel


Ziel


Tri Team Lüneburg (Karsten, Klaus Dieter, Julian, Icke, Thomas, Henno) danach all pics. by krohnmedia

Ich bin also zufrieden und freue mich auf den nächsten Duathlon in Gartow, bevor ich dann endlich auch mal mit dem Training anfangen kann, denn die Osterferien locken schon.

Bis später
Frank

Sonntag, 20. März 2011

3 Wochen

ist es jetzt her (26.2.), dass unser neues Teammitglied Alexandra dazugestoßen ist. Seit dem versuchen wir, uns zu finden und einzuspielen. Bisher war die kleine Dame (noch) sehr unauffällig und strahlt eine angenehme Ruhe aus.


Alexandra in Ihrem Element

Und was läuft sportlich so? Naja, leider nicht soviel. In den letzten 4 Wochen hatte ich ziemlich mit einem fiesen Husten zu kämpfen. Kein Schwimmen, sporadisches Lauftraining und ein bisschen MTB- fahren. Was solls, das Jahr ist noch jung und seit einer knappen Woche versuche ich wieder, ein regelmäßiges Training aufzubauen. Heute habe ich mich dann gleich mal an die Startlinie des Scharnebecker Schiffshebewerklaufs gestellt: Ein Halbmarathon mit einem selektiven profilierten Kurs auf schwerem Geläuf. Zum Glück in diesem Jahr bei schönstem Wetter ohne Schnee und Regen. Kontrolliert und gleichmäßig habe ich das Rennen auf Platz 2 beendet.
Hoffen wir mal, dass ich jetzt gesund bleibe und endlich einige Kilometer in die Beine bekomme, denn am 9. April geht´s schon wieder los mit dem Ausdauermehrkampf.

Gut Holz
Frank

Montag, 24. Januar 2011

Newstime

Das neue Jahr ist schon wieder voll am Laufen und ich schaue mit Spannung in die nächsten Wochen. Schließlich wird sich mal wieder einiges ändern, denn Mitte Februar wird eine neue Teammanagerin eingestellt werden. Da bleibt es abzuwarten, wie sich die Zusammenarbeit mit Captain Caspar in der neuen Teamzentrale auf den Erfolg auswirkt. Zumindest diese ist auf optimales Gelingen eingestellt. Eine 40 m² Trainingshalle, ausreichend für tägliches Lauf ABC-, Athletik- und Rollentraining, zwei Wellnessbereiche, eigene Büros und Schlafgemache für das Führungspersonal sind grundsätzlich beste Voraussetzungen für ein erfolgreiches 2011.

Dennoch werde ich in diesem Jahr auf eine Langdistanz verzichten und mich eher auf die Kurz- und Mitteldistanzen konzentrieren. Angepeilt sind Starts beim Tristar 111 Worms, die Mitteldistanz in Waren/Müritz und Einsätze in der Regionalliga mit dem Tri Team Lüneburg. Auf mein Mallorca- Frühjahrstrainingslager verzichte ich und versuche mich in den heimischen Gefilden anständig vorzubereiten – das wird kein leichtes Unterfangen...

Weniger Neues gibt es an der Sponsorenfront - und das ist auch gut so. Alles bleibt so wie in 2010, nur, dass in diesem Jahr noch High 5 dazu kommt. Darüber freue ich mich sehr, hat mir doch das einzigartige Isogel mehr als nur einmal im letzten Jahr neue Flügel wachsen lassen. Dazu gibt es noch leckere Riegel und Pülverchen für besonders effektive Zaubertränke.


Dann wünsche ich jetzt allen noch ein schönes, ereignis- und erfolgreiches Jahr 2011.


Achja, die Optik hier ist auch neu, hoffe es gefällt.


bis denne

Frank