Mittwoch, 24. Dezember 2008

Frohe Weihnachten

Liebe Leser meines blogs,
seit dem 22.12.2008 ist nun die Trainingsgruppe Reimann (TGR) komplett und wir fiebern unserem ersten Weihnachtsfest zu dritt entgegen. Mal sehen, wann wir uns aufraffen können, die ersten Kilometer zusammen zurück zulegen.

Bis dahin wünschen wir ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest 2008




Caspar, Susi und Frank

Freitag, 28. November 2008

Eine neue Seite

Schon lange hatte ich vor, mir meine eigene Internetseite im Weltweiten Netz zusammen zu stellen. Nun ist es vollbracht.

Unter www.reimannfrank.com , bin ich nun zukünftig auch erhältlich.

Noch ist zwar nicht alles angerichtet, aber es wird. Und wenn ihr Anregungen und Tipps zu meiner Seite habt, nur zu.


Beste Grüße

Frank


Guten Mutes...

Ich denke, es ist mal wieder Zeit, um hier etwas zu schreiben. Und ich kann euch sagen, es läuft alles bestens. Seit Mitte Oktober stehe ich nun wieder im Training und habe seitdem schon so einige Kilometer zu Fuß, auf dem Rad, zu Wasser und auch auf dem Rollski zurückgelegt. Motivation holte ich mir für die neue Saison in der Nacht des Ironman Hawaii 2008, als ich live am Rechner sehen konnte, wie Clemens als bester Amateur ein Wahnsinns- Rennen auf der Insel ablieferte. Seinen Rennbericht gibt es hier. Schon während der Übertragung stand für mich fest, dass ich 2009 wieder auf dem Alii einlaufen will. Noch hält die Motivation und ich habe schon eine beachtlich gute Laufform. Um auf dem Rad im Winter nicht all zu viel zu verlieren, habe ich mir eine neue freie Trainingsrolle mit verstellbarem Widerstand gekauft. Jetzt kann ich auch endlich auf der freien Rolle ordentliche Kraftausdauer- Einheiten absolvieren.
Neue Wege bin ich dieses Jahr auch beim Schwimmen gegangen. Ich habe an einem echten Schwimmwettkampf teilgenommen. Gestartet bin ich für den TSV Adendorf, wo ich als Schwimmtrainer tätig bin. Angetreten bin ich über 200 m Lagen, 100 m Rücken, 400 m und 1500 m Freistil. Insgesamt war es ein spannender Tag, an dem ich gar nicht so schlecht aussah wie erwartet. Vielleicht lerne ich es ja doch noch mal, etwas zügiger zu schwimmen.
Die ersten Meter der 1500:

Wie geht’s weiter? Naja, der Grobplan der nächsten Saison steht. Zu Ostern geht es wieder ins Radlager, dann kommen einige Duathlons und im Mai hole ich mir dann die Quali auf Lanzarote. Das hat 2005 auch ganz gut geklappt und sollte wieder funktionieren. Erfreulich ist, dass ich mit Zoot und Thalersports auch 2009 weiter zusammenarbeiten werde und ich mir damit auch sicher sein kann, dass ich mein Training und meine Wettkämpfe mit bestem Material bestreiten kann.
Damit das Training im nächsten Jahr nicht wieder langweilig wird, gibt es noch in diesem Jahr eine schlagkräftige Unterstützung meiner häuslichen Trainingsgruppe. Da werden ganz sicher neue Reize gesetzt.
Also, ich freue mich auf eine neue erfolgreiche Saison.

Bis später
Frank

Montag, 8. September 2008

Am Ende...

... naja noch nicht ganz, aber das war sportlich schon ein sehr frustrierendes Wochenende.
Zuerst zur Strecke:
Eine tolle Rad - und Laufstrecke mit einer ganz besonderen Atmosphäre an einem außergewöhlich und manchmal doch recht weltfremden Ort.
Vielen Dank an meinen Sponsor Zoot und Triangle- Events, dass sie mir einen Freistart ermöglicht haben.

Nun zum Rennen:
Dass ich keine Bäume ausreißen würde, hatte ich ja bereits geschrieben. Dass ich aber in so ein Debakel reinrutsche, hätte ich nun auch nicht erwartet. Es ging schon mit dem Schwimmen los. Keine Profizone (war das doch ein Hauptgrund für die Prolizenz) und mit dem Startschuss gab es erstmal einen ordentlichen Schubs bis in die dritte Reihe. Nun war ich also mittendrin im Gedränge. Und es dauerte eine ganze Weile, bis ich mich halbwegs freischwimmen konnte. Schade eigentlich, hatte ich doch eigentlich eine ganz passable Schwimmform (war ja auch so ziemlich das einzige, was ich in den letzten 3 Wochen trainiert habe). Dummerweise fiel mir die Orientierung im unruhigen Wasser sehr schwer und ich folgte einer Gruppe, die natürliche einen ordentlichen Zusatzbogen schwamm. Kritik: es gab viel zu wenig Bojen zur Orientierung. Letztlich erreichte ich nach 30:08 min den kieseligen Strand. Immerhin standen noch 3 Räder der MPRO im Wechselgarten rum ;-).
Ab in die Berge:
Eigentlich hatte ich mich auf die folgende zweite Etappe gefreut, wo ich doch bekennender Fan von sonnigen steilen Serpentinenauffahrten bin. Leider war mit Sonne nix, ich fand es sogar ein bisschen kühl und der Regen in der Nacht hatte die Straßen auch recht rutschig hinterlassen. Und richtig viele Serpentinen waren es dann auch nicht. Richtig schwer fand ich den Kurs nicht, durchaus kurzweilig, aber vom Anfang an konnte ich nicht richtig auf die Tube drücken. Es war wie im Training. Wie mit angezogener Handbremse. Nur ab und zu konnte ich es an den Anstiegen mal richtig rollen lassen und dann ging es auch gleich ein Stück nach vorne. Wo es hoch geht, da muss man auch wieder runter. Und das ist mein Problem. Ich bin wirklich kein guter Abfahrer. Ständig wurde ich wieder überholt- das nervt. Nach 2:44 h war meine Trainingsausfahrt beendet und ich durfte die letzten 21km der diesjährigen Triasaison angehen. Die Laufstrecke machte Laune: bretthart,kurvig und ein ordentlicher Anstieg zum Casino hoch pro Runde. Bis aufs Tempo fühlte man sich an die Formel 1 Bilder erinnert.
Da mich das Radln ja nicht so mitgenommen hatte, nahm ich an, dass ich wenigstens einen richtig schnellen Halbmarathon hinlegen würde. So ging ich es auch an. Raus aus der Wechselzone auf den mittlerweilen heißen und sonnigen Laufkurs. Zack-links vorbei an Macca und vor ihn geklemmt(jaja er hatte schon eine Runde Vorsprung). Dennoch konnte ich diese Runde schön mit ihm laufen. Aber in der zweiten Runde verlor ich dann das Gefühl für mein Tempo. Macca entschwand zwar langsam, aber stetig und ich überholte auch weniger. Irgendwann überholte ich dann Felix Schuhmann, der wohl auch keine glänzenden Tag erwischt hatte. Nach einem kurzen Dialog lief ich dann mein Tempo weiter und konnte (so dachte ich jedenfalls) in der 3. und 4. Runde wieder etwas beschleunigen.
Mit 4:41 h auf der Zieluhr und einer Laufzeit von 1:20 h habe ich meine anvisierte Zeit deutlich um mehr als 10 Minuten verfehlt. Besonders ärgerlich finde ich meine langsame Laufzeit, ich dachte echt, dass da irgendwas um die 1:17h rauskommt.

Richtig deprimierend und damit der Gipfel des Debakels war, dass ich nur dritte Frau geworden bin. Es ist mir seit 2005 nicht mehr passiert, dass eine Frau vor mir im Ziel war.

Was lernen wir daraus:

1. Wer faul ist, bekommt die Quittung (nach meinem Suunto Trainingsmanager genau 18 Stunden Training seit dem 4. August).
2. Solange ich nicht die zeitliche Möglichkeit und auch den nötigen Willen (nach der Arbeit) zum Training habe, bin ich bei den Pros falsch aufgehoben.

Übrigens, wie Andreas Raelert das Ding nach Hause gebracht hat, war ganz großes Tennis. Da werden sich wohl im nächsten Jahr auf Kona einige die Augen reiben, wenn er nur so an ihnen vorbeifliegt. In der Form ist er für mich der klare Favorit auf den 70.3 Titel in Clearwater.

Ich werde jetzt erstmal über das, was gewesen ist und was noch kommen wird, nachdenken und Pläne schmieden. Für Anregungen bin ich offen. Aufgeben ist nicht,oder doch?

Habt euch wohl
Frank

Donnerstag, 4. September 2008

Akku leer

Am Sonntag ist also wieder einmal eine Saison zu Ende. Und mit dem Monaco 70.3 steht noch mal ein richtig harter Brocken auf dem Programm. Auf den 90 Radkilometern stehen nett aneinandergereihte 1600 hm und der Lauf findet auf der Formel 1 Strecke statt, hübsch oder? Aber ganz erhlich gesagt werde ich dort wohl keinen Blumentopf gewinnen können. Seit dem Ostseeman bin ich nicht mehr richtig in mein Training gekommen. Erst war der Kopf leer und dann kam der Stress in der Schule dazu. Irgendwie konnte ich mich nicht mehr motivieren, die nötigen Kilometer abzuspulen. Und als ich letztlich noch ein Blick auf die Startliste genommen hatte, war mir klar, dass ich wohl bei einem der bestbesetzten Rennen der Welt hinterher fahren werde.

Von meinen ursprünglichen Ambitionen, eventuell einen Slot für Hawaii 09 zu ergattern, habe ich mich schon lange verabschiedet. Wenn es gut läuft, nehme ich gerne eine Top 20- Platzierung entgegen und freue mich einfach auf die schöne Strecke und die Atmosphäre. Mit etwas Glück sammle ich ja die richtigen Eindrücke, um voll motiviert ins nächste Jahr zu starten.

Kopf hängt tief

Vielleicht gibt es ja mal eine Meldung aus Monaco.


Auf sonnige Tage an der Côte d´azur.


Frank

Dienstag, 19. August 2008

Sein Schatz

Was für ein toller Tag voll Spannung und Emotionen. Da habe ich mich doch pünktlich um 4:00 Uhr in der Früh vor meinem Fernseher eingefunden, um zu erleben, wie „Frodo“ seinen Schatz nach Hause bringt. Das war einfach eine spitzen Werbung für unseren Sport. Das Rennen war spannend bis zum Schluss und am Ende gab es mit Jan auch noch den richtigen Gewinner. Ich fand, er hatte es sich wirklich verdient. Und endlich mal kein Spanier, der ein Rennen mit einem Fahrrad gewinnt. Das gesamte deutsche Team hat eine Topleistung gezeigt. Da freut man sich doch auf die Zukunft.


Grüße von einem beeindruckten

Frank

Kleiner Nachtrag

Eine Woche nach meinem erfolgreichen Ausflug nach Glücksburg stand ich erneut an der Startlinie des Güstrower Triathlons. In diesem Jahr wurden hier die Landesmeisterschaften von MeckPomm zusammen mit der Regionalliga Nord ausgetragen. Die Woche hatte gerade so ausgereicht, dass mein Füße und Beine halbwegs schmerzfrei waren, aber trainiert hatte ich zwischen den beiden Rennen nicht mehr. Nachdem ich in den Jahren 2003, 2004 und 2005 den Gesamtsieg in Güstrow erringen konnte, wollte ich natürlich wieder ganz oben stehen. Allerdings gab es einige Starter in der Regionalliga, die als ziemlich schnell einzuschätzen waren. Allen voran Ulf Bartels. So kam es dann auch wie es kommen musste. Nach durchschnittlichem Schwimmen ging ich dann mit einigen Minuten Rückstand auf die Führenden (unter anderem Ulf) auf die Radstrecke. Hier konnte ich zusammen mit Cornelius etwas Zeit gut machen. Als Vierter stieg ich vom Rad und lief eigentlich ganz ordentlich los. Schnell löste ich mich von Cornelius und machte auch anfänglich noch etwas auf die ersten Zwei gut. Aber nach knapp 2 km überholte mich ein dänischer Starter aus Kiel.Und spätestens jetzt spürte ich den Ostseeman in den Beinen. Für gewöhnlich kann ich mich zusammenreißen und folgen, aber diesmal waren die Beine nicht mehr frisch und verblieben in ihrem angschlagenen Trott. Am Ende ging ich als 4. in der Gesamtwertung durchs Ziel und sicherte mir dennoch meinen 4. Landesmeistertitel auf der Kurzstrecke.

Mit dem Ostseeman in den Beinen habe ich das Optimum herausgeholt und war mit meinem Rennen zufrieden.


Bevor es jetzt zum 70.3 Monaco geht, heißt es erstmal eine gute Woche Beine hoch und abschalten. Dann habe ich nochmal knappe 3 Wochen Zeit, um mich wieder in Form zu bringen. Mal sehen ob es auch gelingt.


In diesem Sinne habt euch wohl und bis später

Frank

Montag, 4. August 2008

Ostseeman, it`s done.

So, da bin ich wieder.
Mit dem Podest war es dann leider nix, aber ich kann mit meinem Rennen zufrieden sein.
Neue persönliche Bestzeit und starkes Radfahren sind die positiven Aspekte des Rennens.
Leider kann ich keine richtige Zwischenzeiten sagen, da bei der Schlägerei in der Ostsee meine Uhr gestoppt wurde und dann erst zum Radeln wieder gestartet wurde. Schön, dass es dann noch nicht mal die offizielle Zeitmessung richtig hinbekommen hat, obwohl ich es immer piepen hören hab.

Kurz zu den Randdaten:
Sehr starker Wind mit entsprechendem Wellengang, gelegentliche Schauer. Ca. 1200 hm beim Radfahren und knapp 300 hm beim Laufen. Und bevor ich es vergesse, im Gegensatz zu manch anderem Rennen in diesem Sommer waren die Strecken exakt vermessen.

Zum Schwimmen:
Eigentlich kam ich ganz gut weg, die üblichen Schlägereien am Anfang hielten sich im Rahmen. Nach der ersten Boje ging es dann raus auf die See und spätestens jetzt konnte man ahnen, was einem auf den nächsten 3000m erwarten wird. Bin direkt ein bisschen seekrank geworden und habe dann auch ein wenig die Fische füttern müssen. Besonders fies waren die Feuerquallen. Einige haben mich im Gesicht und am Fuß erwischt (ich kann euch sagen, das Brennen war mdst. 7 Stunden noch zu merken). Angesichts der Bedingung kann ich mit einer geschätzten Schwimmzeit von rund 1:02h leben.

Der abschließende Wechsel dauerte dann etwas, da ich das Top ausziehen musste, um mein Windstopper- Shirt darunter zu entfernen (auf Grund des Regens am Morgen hatte ich mich etwas wärmer angezogen - Zürich ließ grüßen). Das hatte unterm Neo extrem gescheuert und ich verspürte schon nach der ersten Schwimmrunde ein ordentliches Brennen unter den Armen .

Zum Radfahren:
Beim Radeln habe ich es erstmal etwas ruhiger angehen lassen. Durch die sechs Runden konnte man sich das Rennen eigentlich ganz gut einteilen. Nach knapp 20 km (auf der Runde) gab es dann immer einen Wendepunt, wo man sehen konnte, wo sich die potentiellen Gegner aufhalten.
Schon auf der zweiten Runde merkte ich, dass ich auf alle aufholen konnte und ich den hinter mir liegenden Joseph Spindler in etwa halten konnte. Mit immer stärker aufkommenden Wind konnte ich immer weiter vorfahren und meinen Vorsprung auf den hinter mir liegenden Wittmershaus leicht ausbauen. Mein Setup mit Scheibe und HED 3 vorne war für die Bedingungen bestens gewählt. Erst in der letzten Runde bin ich dann etwas eingebrochen. Hier konnte mich Joseph dann sehr schnell einholen und noch etwas wegfahren. Meine Uhr hatte als reine Fahrzeit eine 4:44h ausgespuckt und damit bin ich mehr als zufrieden.
An dieser Stelle noch einmal ein ganz dickes Dankeschön an Susi und André, die mich bestens an der Verpflegung versorgt haben und mir Vaseline besorgt haben.

Diese brauchte ich nämlich ganz dringend vor dem Lauf, da die Scheuerstellen unter den Armen richtig offen waren. Ich bin dann für eine ganze Weile im Wechselzelt verschwunden, um die Wunden schön zuzuschmieren. Dabei habe ich leider meinen mühselig erarbeiteten Vorsprung auf Horst Wittmershaus wieder verloren, so dass ich knapp 14 Sekunden vor Horst auf die Strecke ging. Zu diesem Zeitpunkt lag ich ungefähr auf Platz 6. Jetzt war klar, wenn ich noch aufs Treppchen will, dann muss ich Vollgas gehen. Gegen Joseph ist beim Laufen kein Kraut gewachsen und vorne lagen mit Klumpp, Schmitz und Schaarup (DEN) Läufer die man mit einem richtig schnellen Marathon nach abfangen konnte. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt ca . 6min Rückstand auf Klumpp. Und auch mit Wittmershaus ist beim Laufen nicht gut Kirschen essen. Entsprechen ging ich den ersten Km mit 3:40 min aggressiv an. Aber Wittmershaus hielt mit und ging dann vorbei. Anfangs konnte ich mitlaufen, doch nach 2 von 5 Runden war ich mit meinem Latein am Ende. Die Beine krampften und jede einzelne Welle auf dem sehr selektiven Kurs brannt wie Feuer in den Oberschenkeln und Waden. Irgendwann verlor ich dann auch mein Zeitgefühl und war froh meine Beine am laufen halten zu können. Eigentlich dachte ich, ich laufe irgendwas um die 3:10 h oder so. Aber dass es trotz meiner Krämpfe und Stehversuche noch zu 2:59 h gereicht hat, ist einfach erstaunlich. So ist ein Einbruch ja noch erträglich :-).

Rückblickend habe ich dann wohl nach Zürich im Lauftraining ein paar Fehler gemacht. Mit dem Tapering für Zürich und der Ostseeman- Vorbereitung hatte ich über 3 Wochen keinen Lauf mehr gemacht, der über 20 km hinaus ging. Das habe ich dann im Rennen gemerkt, muskulär fehlte es einfach.
Am Ende blieb mir dann nur der 4. Platz in einem gut besetzten Langstreckenrennen und die Gewissheit, an einem guten Tag auch vorne mitspielen zu können.
Achja, Norddeutscher Vizemeister bin auch noch geworden.

@ Joseph: großartiges Rennen- Respekt!

Vielen Dank nochmal an meine liebe Frau mit Zusatz, André und meine Sponsoren.

Bis später
Frank

PS: Habe ich erwähnt, dass ich am Samstag in Güstrow um die Landesmeisterschaft kämpfen möchte? Keine Ahnung wie das gehen soll, ich kann ja nicht einmal vom Stuhl aufstehen...

Freitag, 1. August 2008

Next Try

Es geht also auf ein Neues. Nach meinem DNF in Zürich stehe ich an diesem Sonntag in Glücksburg beim Ostseeman am Start. Und wie soll es anders sein? Natürlich, es ist mal wieder ordentlich Regen und Wind für den Renntag angesagt. Wenigstens habe ich mich dieses Mal auf das Wetter vorbereitet und werde in jedem Fall eine Regenweste/Jacke einpacken.

Schade eigentlich, denn die Strecken sind wirklich schön und man hat sicherlich mehr Spaß ohne Regen.


Der Radkurs ist wellig, sehr windanfällig und hat viele „Ecken und Kanten“. Das macht ihn allerding sehr kurzweilig. Wie schnell man fahren kann, hängt ganz klar vom Wind ab. Kommt er ungünstig, fährt man ¾ der Strecke mit Gegenwind und Seitenwind, dann wird es langsam.


Auch der Laufkurs hat so seine Tücken, immerhin 70 Höhenmeter auf eine 8 km Runde, da wird’s hinten raus richtig brennen in den Beinen. Aber ich glaube, das wird mir liegen. Ich gebe auf jeden Fall ordentlich Gas beim Marathon.


Diesmal möchte ich nicht von Zeiten reden. Nach Zürich will ich nur ein gutes Rennen machen. Soll heißen, ein Platz auf dem Podium und meine Triathlonwelt ist wieder in Ordnung.


Im übrigen habe ich vorletztes Wochenende in Grimma mein erstes Rennen in der 2. Bundesliga in dieser Saison gemacht. Beim Schwimmen lief es nicht ganz so schlimm wie erwartet. Das Radeln auf dem hügeligen Kurs lief gut. Ich konnte schnell in die vorne fahrenden Gruppen reinfahren. Und im Lauf habe ich dann ein gutes Tempo angeschlagen und mit der 10. Laufzeit 20 Plätze gutgemacht. War also ein ganz vernünftiger Wettkampf, der zuversichtlich für Glücksburg macht.


Nervöse Grüße

von einem noch immer auf Sonne am Sonntag hoffenden

Frank


Sonntag, 13. Juli 2008

DNF

So, ich bin wieder im Hotel, leider etwas früher als gedacht.
Ich hab es ja schon gesagt, Schönwetterathlet, bei dem Regen und den Temperaturen habe ich aufgegeben. Obwohl ich auf dem Rad zuerst ganz gut vorwärts kam und mich nach dem schlechten Schwimmen wieder nach vorne arbeiten konnte, habe ich nach knapp 40 km so stark auf dem Rad gefroren, dass ich vor lauter Zitterei den Lenker nicht mehr kontrollieren konnte. Ich bin dann nach der ersten Runde rein und habe ausgecheckt. Das einzige, was mich etwas tröstet, sind die zahlreichen DNF der anderen Pros.

Langes Nachdenken führt mich jetzt auch nicht weiter, die Form war gut und bei etwas wärmerem bzw. trocknerem Wetter wäre es wohl auch ein gutes Rennen geworden.

Jetzt werde ich noch mal an die Strecke und Cornelius anfeuern, damit er seine Hawaiiquali packt.
Cornelius hat es, glaube ich, richtig gemacht mit seinem Thermolangarmtrikot.

Für alle, die mir die Daumen gedrückt haben und meine Sponsoren tut es mir leid, aber es ging wirklich nicht mehr.
Das war mein erstes DNF in meiner IM Laufbahn und hoffentlich das Letzte.

Mal schauen, ob ich noch einen Startplatz beim Ostseeman bekomme, dann kann ich wenigsten noch mal meine gute Form zeigen.

Entäuschte Grüße
Frank

Samstag, 12. Juli 2008

Eine Nacht noch...

Morgen früh um 6:55 Uhr wird es ernst. Ich komme gerade von meiner Henkersmalzeit zurück. Natürlich Pasta, aber geschmacklich vom Feinsten.
Bisher war der Aufenthalt hier in Zürich genial. Donnerstag und Freitag super Wetter, das Wasser war schön warm und das Hotel ist große Klasse.
Leider hat sich das Wetter in der gestrigen Nacht arg verschlechert. In Zahlen von 35°C hinab auf 16°C, von Sonne und blauem Himmel zu grau in grau und Dauerregen.
Das liegt mir als Schönwetterathlet natürlich gar nicht. Respekt (fast schon Angst) habe ich bei den nassen Straßen vor den Abfahrten. Viele Kurven und lose Steine/Split von den auf der ganzen Radstrecke verteilten Straßenbauarbeiten machen das Pedalieren im Regen kreuzgefährlich. Von daher werde ich es auf den Abfahrten bewusst ruhiger angehen.

Da war die schweizer Wetterwelt noch in Ordnung.


Mehr gibts jetzt erstmal nicht. Noch ein bisschen fernsehen und dann ins Bett. Um 4 klingelt der Wecker und um 5:15 Uhr steht das Taxi vor der Tür.
Also drückt die Daumen

Frank

Dienstag, 8. Juli 2008

Vorschau

In gut 3 Tagen ist es nun so weit. Es ist wiedermal IM Zeit.

Ich hoffe, gut trainiert zu haben und ausgeruht am Start zu stehen.

Am Donnerstag um 6 Uhr geht der Flieger nach Zürich. So kann ich am Nachmittag noch einmal die Radstrecke erkunden.


Wenn alles klappt, dann werde ich wieder etwas Tagebuch führen, wenn nicht, hier nun die Ansagen:


Schwimmen- da habe ich wenig Hoffnung, alles unter einer Stunde muss reichen ;-(


Rad- vor der Strecke habe ich richtig Respekt, schließlich bin ich 2003 schon in der 2. Runde hochgegangen. Nun ist die Strecke etwas anders, also mal sehen. Wenn es gut läuft, sollte schon irgendwas um die 4:50h gestoppt werden.


Lauf- naja das muss es mal wieder richten. Der Kurs ist nicht langsam und ich werde voll angreifen und Gas geben. Irgendwas um die 2:55h habe ich mir vorgenommen. Mal schauen


Fazit:

Eine Gesamtzeit sub 8:50h wäre mehr als erfreulich. Dann ist auch eine Top 10 Platzierung bei den Pros drin.

Ein Hawaiislot steht auf einem anderen Blatt. Eher unwahrscheinlich, aber wer weiß ...


Wer das Rennen verfolgen und mir die Daumen drücken möchte, klicken.


bis später dann

Frank




Rückschau

Die letzten Wochen standen ganz im Zeichen meiner Ironmanvorbereitung. Soll heißen: viele lange Ausfahrten und lange Läufe, gepaart mit scharfen und intensiven Tempoeinheiten auf dem Rad und im Lauf.

Und es scheint auch ganz gut aufzugehen. Aber dazu später mehr, vorher noch ein kleines Update zur Duathlon LM in Waren.

Auch in diesem Jahr bin ich Landesmeister geworden (zum dritten mal in Folge), trotzdem habe ich nicht gewonnen. Leider war Thoralf deutlich schneller als ich. Immerhin konnte ich Tim Lange (Vereinskollege und Europacupstarter) auf Platz 3 verweisen. Die Laufform war ganz ordentlich, das Radfahren hingegen war immer noch nicht konkurrenzfähig.


Thoralf und Meinereiner


lange Zunge


Podest: 2. Ich 1. Thoralf 3. Tim

Am 22.6. habe ich mich zu den nierdersächsischen Landesmeisterschaften auf der Mittelstrecke nach Bad Bodenteich aufgemacht. Ein volle Mitteldistanz mit 2km Schwimmen, welligen 90km Radfahren und selektiven 21km Laufen. Also bestens, um für Zürich zu testen und zu schauen, ob das Radfahren wieder funktioniert.

Leider wurde der Ausgang des Rennens von einem Schiedsrichter entschieden, schade. Dennoch war ich mit dem Ergebniss mehr als zu frieden. Mein Schwimmen war wie immer (trotz des geringen Trainingsaufwands- der neue Neo ist echt gut) und auf dem Rad lief es super. Auf der ersten der 3 Runden habe ich mich noch ein bisschen zurückgehalten und mich kurz hinter dem Vorjahrssieger und Ostseemandritten Horst Wittmershaus positioniert. Als ich dann an eine der zahlreichen Wellen auf Horst aufrollte, kam ein Kampfrichter und gab mir sofort eine 4 min Zeitstrafe (für mich unverständlich, da ich die ganze Zeit mit dem korrekten Abstand gefahren und nur am Hügel aufgerollt bin). Am Ende der drei Radrunden kam ich dann auf Platz 1 und mit einem solidem 40iger Schnitt in die zweite Wechselzone. Hier ließ ich es dann ganz ruhig angehen, da ich mit den 4 Minuten eh keine Chance mehr auf den Sieg hatte. Demzufolge bin ich dann fast im IM Tempo den Halbmarathon gelaufen, ganz ohne Stress. Für den Lauf benötigte ich 1:22h.


Insgesamt war ich mit dem Rennen sehr zufrieden. Solides Radfahren und zügiges kontrolliertes Laufen zeigen, dass der Weg für Zürich stimmt.

Schade um die 4 Minuten, sonst hätte ich um den Sieg mit gekämpft (vielleicht war es aber auch gut so?).


Oben weiterlesen



Freitag, 30. Mai 2008

Es geht aufwärts

Am vergangenen Freitag fand in Lüneburg der „Run for Help Stadtlauf statt. Nachdem ich die letzte Ausgabe 2006 gewinnen konnte, hatte ich mir das Ziel gesetzt, meinen Sieg zu wiederholen. Mit einigen besonders fiesen Intervall- Laufeinheiten gelang es mir, in ansprechende Form für die schnellen 9 km zu kommen. Diese war auch bitter nötig, da sich der damalige zweitplatzierte Tim Tomczak ebenfalls angekündigt hatte. 2006 trennten uns nur wenige Sekunden.

Wie üblich lief ich die ersten 1000 schön hart an, um erst einmal die Konkurrenz zu schocken. Das zeigte Wirkung und bis auf Tim und einem weiteren Läufer konnte niemand dem Tempo folgen. Ab Kilometer 5 war dann nur noch Tim übrig. Da ich mich nicht auf einen Sprint einlassen wollte (Tim ist ein ausgesprochen guter 400m Läufer und am Ende musste noch eine Stadionrunde absolviert werden) zog ich das Tempo 1000 Meter vor Schluss ordentlich an und brachte ausreichend Luft zwischen uns. Letztlich konnte ich sicher nach 29:24 min (Streckenrekord) auf der exakt 9 km (und nicht wie angegeben 9,3 km) langen Strecke als erster durchs Ziel laufen.(Jaja, wer die Fotos studiert haben sollte, ich hatte eine etwas längere Gesichtsbehaarung.)


Fazit:

Die Laufform stimmt und wenn ich so richtig in mich reinhöre, scheint es auch auf dem Rad wieder nach oben zu gehen.

Naja, wir werden in Waren ja sehen, ob es nur ein kleines Strohfeuer war oder sich ein ordentlicher Flächenbrand entwickelt.

@ Clemens: Eigentlich find ich die Socken ja schick, aber für ne Flasche Powerbar... mal sehen.



Bis später in aller Frische

Frank

Mittwoch, 7. Mai 2008

Nicht Fisch und nicht Fleisch

Traditionell steht bei mir im Mai immer der Langduathlon in Lubmin bei Greifswald auf dem Plan. Die Distanzen von zweimal 10 km Laufen und 60 km Radfahren zeigen einen immer ganz gut, woran man in den nächsten Wochen noch arbeiten muss. Zudem ist dieser Wettkampf in den letzten 5 Jahren zu einem immer wiederkehrenden Duell zwischen mir und dem mehrfachen Quadrathlon- Weltmeister, Wunderläufer und „scheinbar keine Schwäche habenden“ Thoralf Berg. Bisher immer zu seinem Gunsten. Aufgrund der diesjähringen und verletzungsbedingten Vorbereitung standen die Vorzeichen nicht gerade gut, dass ich in diesem Jahr die Nase vorn habe. Zudem kamen mit Markus Thomschke und Cornelius noch weitere starke Konkurrenten dazu. Bei Cornelius war bereits im Trainingslager zu erkennen, dass er super in Form kommt. Und von Markus unbändiger Radstärke konnte ich mich schon letztes Jahr beim IM Germany überzeugen. Zudem steht er gerade voll im Saft, da er diesen Monat noch in Lanzarote antritt. Ich musste mich also auf einen ganz harten und schnellen Radpart einstellen. Meine Taktik: schnell anlaufen und versuchen mit Thoralf in die erste Wechselzone zu kommen und dann auf dem Rad mithalten. Obwohl mir eigentlich klar war, dass ich auf dem Rad noch nicht ganz auf der Höhe war. Zumindest deutete sich das schon im Training an - es fehlt einfach am richtigen Druck.

So ging ich es dann auch an. Auf den ersten 5 km konnte ich mit Thoralf laufen und mich ein wenig von Markus absetzen. Dann musst ich jedoch etwas abreißen lassen. Aber Thoralf war noch in entfernter Sichtweite und Markus hatte auch noch etwas verloren. Auf dem Rad kam es dann wie erwartet. Nix ging, kein Druck, kein Rhythmus und als mich Markus überholte, als ob ich mit angezogener Bremse fuhr, machte auch mein Kopf zu.


kein richtiger Raddruck


Ich hatte keinen Bock mehr. So fuhr ich dann meinen Stiefel weiter und am Ende der 60 km war dann auch noch Cornelius aufgefahren. Und der ist beim Laufen ernst zu nehmen. Da ich nicht noch Lust, hatte auf den 4. Rang abzurutschen, musste ich beim letzten Lauf ordentlich Gas geben. Dank eines schnellen Schuhwechsels, unterstützt vom wirklich genial funktionierenden Schürsystem meiner neuen Ultra Race Schuhe von Zoot, konnte ich mit Vorsprung auf Cornelius den Lauf angehen. Und siehe da, es fühlte sich gut an und ich kam ganz ordentlich voran. Nach vorne ging nix mehr und nach hinten war jetzt alles abgesichert.

Fazit: Platz 3, ganz gute Laufleistung und eine noch nicht konkurrenzfähige Radperformance. Wie schon gesagt, nicht Fisch und nicht Fleisch

Markus, Thoralf, Meinereiner



Jetzt bleiben mir erst einmal wieder drei Wochen Zeit, um meinen Raddruck wiederzufinden. Denn am letzten Maiwochenende stehen die Landesmeisterschaften im Kurzduathlon in Waren/ Müritz an. Und da sich Thoralf angekündigt hat, wird es wohl wieder aufs Radfahren ankommen.


Vielleicht glückt mir ja die Revanche.


Wie es ausgeht, dann auf diesem Sender


Frank


Noch ein Sieg

Schon einige Einträge vorher erwähnte ich die Wahl zum „Sportler des Jahres Lüneburgs 2008“. Und am 26. April war es dann soweit. Die Landeszeitung Lüneburg kürte im Vamos die Sportler des Jahres. Und am Ende einer durchaus gelungenen Veranstaltung wurde es dann richtig spannend.

Aus einem Umschlag mit entsprechend musikalischer Untermalung wurde der Name des Gewinners gezogen. Die Worte der Moderators „...Sportler des Jahres iiiiiiiisssssssssssssssssstttt „heiß und windig“ Frank Reimann“. So richtig hatte ich nicht damit gerechnet, da die Konkurrenz ebenfalls mit sehr guten Leistungen aufwarten konnten.

An dieser Stelle dann auch noch mal ein ganz großes Dankeschön an alle, die für mich gestimmt haben. Und natürlich auch an die LZ, die diese Wahl ausgerichtet hatte.


Nochmal nach oben scrollen...


Nachtrag

Moin moin,

nachdem ich von allen Seiten freundlich darauf hingewiesen wurde, dass ich doch mal wieder aktualisieren sollte, gibt es jetzt gleich erst einmal das Fazit vom Trainingslager und später noch andere Neuigkeiten. Es gibt viel zu erzählen, also los:


Zum Trainingslager:

Eigentlich bin ich damit sehr zufrieden gewesen. Super Wetter und mit Cornelius einen guten Mitspieler an der Seite gehabt. Am Ende konnte ich alle geplanten Umfänge realisieren. So standen nach 12 Tagen Training 1450 Rad- und 100 Laufkilometer auf der Uhr. Alles zusammengefahren und -gelaufen in genau 60 Stunden, ist doch ganz gut, oder?


Wie bereits geschrieben, habe ich aber stark mit einer entzündeten Achillessehne kämpfen müssen. Diese hat dann in Lüneburg so richtig angefangen zu schmerzen, was mir dann eine etwas längere Trainingspause nach dem TL einbrachte. Von einer guten Nachbereitung des Trainingslagers konnte also nicht die Rede sein.


So habe ich dann direkt aus der unfreiwilligen Pause heraus meinen Saisonauftakt beim Duathlon in Scheeßel gegeben. Mit Erfolg: Sieg. Auf Grund des guten und sonnigen Wetters an diesem Tag, war sogar ein von mir nicht erwartet konkurrenzfähiges Feld am Start. Die Laufleistung war trotz Pause wirklich recht gut, aber auf dem Rad da fehlte der Druck. Leider sollte das schon ein kleiner Fingerzeig für die nächsten Wochen sein.


Weiter geht’s dann oben.


Sonntag, 16. März 2008

Mensch und Maschine am Limit

Hola,

heute ist unser zweiter, hart erarbeiteter Erholungstag an der Reihe. 656 Rad- und 32 Laufkilometer in 26,5h verteilt über vier Tage forderten ihren Tribut. Meine Achillessehne zwackt und schmerzt und mein Fahrrad fiept, als hätte ich einen Wellensittich im Tretlager. Aus diesem Grunde gönne ich mir heute eine Massage beim hauseigenen Physiotherapeuten. Mit etwas Glück bekommen ich die Sehne noch soweit hin, dass ich das volle Restprogramm des letzten Trainingsblocks durchziehen kann. Das zwitschernde Tretlager wird ignoriert, meist kann man eh nicht erkennen, ob es ein Vogel oder mein Rad ist.

Den bisherigen Höhepunkt des Trainingslagers stellte der gestrige Trainingstag dar. 220 Kilometer von Can Picafort nach Andratx und zurück gespickt mit 2600 Höhenmeter. Dabei sorgten Michael Göhner und Clemens Coenen mit ihrem bekanntlich druckvollen Radlerbeinen für ein gutes Tempo.

In den nächsten drei Tagen stehen noch knapp 450 Radkilometer und drei Läufe mit etwas höherer Intensität auf dem Plan.

Cornelius auf dem Gipfel, San Salvador

Blick von San Salvador auf die Bucht von Porto Cristo

zu kurzer Arm: Reimann, Göhner, Coenen (leicht abgeschnitten, sorry Clemens)

So, jetzt noch ein dickes Küsschen für meinen Schatzi


Hasta luego

Frank


Dienstag, 11. März 2008

Von Null auf Hundert

Buenos Dias aus Can Picafort,

nachdem ich in der vergangenen Woche wieder einmal kränkelte, konnte mein Trainingslager am letzten Samstag mit einer leichten Resterkältung beginnen. Bisher trainierte ich pro Woche knapp um die 6 Stunden. Dieses Pensum war dann schon fast am ersten Trainingstag erfüllt. Und so ging es dann auch weiter. Nach drei Tagen Training mit knapp 300 Rad- und 40 Laufkilometern in 13 Stunden, steht nun der erste Erholungstag an. Vielleicht gibt es heute noch ein kleines Läufchen oder es geht ein bisschen zum Schwimmen, mal schauen.

Im Gegensatz zum letzten Jahr, ist das Wetter eigentlich ganz gut. Es könnte zwar etwas wärmer sein und auch der Wind wäre mit etwas Zurückhaltung sympatischer, aber das kann ja noch werden. Der erste Sonnenstreifen ist schon zu erahnen ;-).

Mit Cornelius lässt es sich gut trainieren, wir quälen uns die Berge hoch und hängen uns ordentlich in den Wind und auch das soziale kommt nicht zu kurz.


... und täglich grüßt Muro

ein wenig Kraftausdauer rauf zum Kloster Lluc, das Gesicht lässt es erahnen.



Hasta luego

Frank

Sonntag, 24. Februar 2008

Geduld ist eine Tugend...

...und tugendhaft bin ich in den letzten Monaten in jedem Fall gewesen. Zumindest was die Geduld betrifft. Nachdem ich lange auf Antwort aus Frankfurt gewartet habe, kam dann eher zufällig raus, dass man mich nicht an der Startlinie in Frankfurt unterbringen kann. Hier hätte ich mich schon gefreut, wenn der Veranstalter wenigstens eine entsprechende Mail an mich versendet hätte. Wie auch immer, so hoffte ich auf einen Start beim Ironman Zürich. Und zum Glück hatte man dort ein Herz für einen bis dahin frustrierten Lüneburger Triathleten übrig. Somit starte ich in diesem Jahr zum zweiten Mal nach 2003 beim Ironman Switzerland, diesmal allerdings bei den Profis.

2003 lief es in der Schweiz für mich überhaupt nicht. Schon früh bekam ich Krämpfe auf dem Rad, die ein schnelles Rennen unmöglich machten. Dafür konnte ich meinen inneren Schweinehund ordentlich stärken und es hat ja trotzdem noch für die Quali gereicht. Dieses Jahr wird es besser laufen, viel besser;-)

Geduld brauchte ich auch bei der Planung meines Trainingslagers. Vielmehr war die Planung eher das geringere Probleme, nur konnte sich niemand finden, der sich berufen fühlte, mit mir in den Osterferien nach Mallorca zum Trainieren zu fahren. Und alleine wäre es finanziell nicht möglich gewesen, mal ganz abgesehen von der sozialen Isolation, die ich hätte über mich ergehen lassen müssen. Aber auch in diesem Fall wendete sich das Blatt zum Guten. Ich werde auch 2008 meine ersten Radkilometer auf der Balearen- Insel abspulen können. Begleiten wird mich dabei mein alter Weggefährte Cornelius, mit dem ich schon seit Jahren die Wettkämpfe in der Heimat unsicher mache. Das müsste ein gutes Team sein, das Hotel ist erstklassig und das Wetter wird in diesem Jahr hoffentlich wieder Spitze sein, toi toi toi.


Also, es ist wieder alles im Lot, bin guter Dinge und freue mich aufs Training.


In diesem Sinne habt euch wohl


Frank


Donnerstag, 24. Januar 2008

Wahljahr

Moin, Moin,
nicht nur der Landtag in Hessen und Niedersachsen muss gewählt werden. Nein, auch die erfolgreichsten Sportler Rostocks und später auch Lüneburgs stehen zur Wahl. Und bei beiden Wahlen werde ich nominiert sein.
Wenn ihr mir also Gutes tun wollt, setzt euer Kreuz bei mir, besser gesagt "Meine Stimme geht an die 15".

Vielen Dank im Voraus

und ein schönes Wochenende
wünscht euch
Frank

Montag, 14. Januar 2008

Interview

Moin Moin,
das amerikanische Online- Triathlon- Magazin "Slowtwitch" hat nachgefragt und ich habe geantwortet.

Viel Spaß beim Lesen.

Hier gehts zum Interview

Schöne Woche noch

Frank

Dienstag, 1. Januar 2008

Wieder Einsatzfähig

Moin, Moin,
ich wünsche euch allen ein glückliches, friedliches, spannendes und erfolgreiches Jahr 2008. Mögen all eure Vorsätze in Erfüllung gehen.
Wie vielleicht aufgefallen, ist hier schon seit einer ganzen Weile nix mehr passiert. Schuld daran war eine besonders fieser, heimtückischer, niederschmetternder, kraftraubender und alles ansteckender Infekt.
Bereits vor 3,5 Wochen suchte mich ein kleiner Infekt auf und legte mich mit geschwollenen Lymphknoten und Halsschmerzen lahm. Da ich es jedoch vorzog, täglich meinem Job nachzukommen und auf eine angemessene Ruhepause zu verzichten, konnte ich der Sache nicht so richtig Herr werden. So war es konsequent, als es mich pünktlich zu den Weihnachtsferien erneut erwischte und diesmal richtig. Schüttelfrost, Hustenkrämpfe und ordentlich Fieber fesselten mich das gesamte Weihnachtsfest ans Bett. Erst seit zwei Tagen fühle ich mich wieder in der Lage Sport zu machen, was ich auch mit einem gemütlichen Silvesterlauf, mal ganz ohne Ambitionen, und mit einem kleinen Neujahrsläufchen gemacht habe.
Fazit: seit drei Wochen kein Sport. Also muss ich meinen Trainingsbeginn ins neue Jahr verschieben. Zum Glück ist ja noch ein bisschen Zeit, bis die Saison los geht. Und wie heißt es so schön: der Körper holt sich, was er braucht. Ich hoffe, dass ich jetzt mein Soll mit Krankheiten für die nächste Zeit voll habe.
Zur weiteren Wettkampfplanung kommt später etwas. Aber traditionell werde ich im Frühjahr bei einigen Läufen und Duathlons am Start stehen, um dann hoffentlich gut vorbereitet in die Triathlons zu gehen.
Und übrigens: der Umzug ist auch geschafft- endlich.

Also bis später und habt euch wohl
Frank